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alter Hut

egal, wie der Baum aussieht, wir werfen nicht gleich den Hut…

Großvater hat es schon gesagt...

da muss man einen Hut durchwerfen können! Naja, wir wissen was er gemeint hat. Es muss Licht in den Baum, damit alle Blätter und Früchte gut besonnt sind. Und damit der Wind das regennasse Holz schnell wieder trocknen kann. Wir wollen den Baum aber nicht kahl schneiden, denn um einen Apfel ausreifen zu lassen, benötigt der Baum etwa 35 grüne Blätter.

 

 

Weshalb braucht der Obstbaum regelmäßigen Schnitt?

In den meisten Gärten spielen die Obstbäume die wichtigste Rolle. Sie können uns Menschen über viele Generationen erfreuen, wenn sie gut gepflegt werden.
Mit dem regelmässigen Schnitt können wir den statischen Aufbau des Baumes sichern, den Jahresneutrieb anregen, die Gesundheit des Baumes erhalten und die Qualität der Früchte verbessern.

Der  Jungbaum

Mit dem Jungbaum-Schnitt geben wir eine RIchtung vor, in die der Baum wachsen soll wobei wir seine endgültige Größe nicht beeinflussen können, die ist genetisch festgelegt. Wir schneiden Obstbäume nach dem Vorbild der Oeschbergkrone oder auch Pyramidalkrone. Diese Schnittform gilt in Fachkreisen allgemein als Standard. Die Pyramidalkrone besteht aus drei bis vier Leitästen und einer Achse, die Stammverlängerung genannt wird.

Beim Jungbaum bauen wir das statische Gleichgewicht auf und stärken die Leitäste, damit er die Früchte in den späteren Jahren tragen kann. Deshalb schneiden wir Obstbäume bereits im ersten Standjahr. Durch den regelmäßigen Schnitt kommt der Baum besser in das Dickenwachstum, das heißt, die Äste werden kräftiger im Holz und verzweigen sich besser. Der Obstbaum erreicht zeitiger seine endgültige Größe.

Der Altbaum

Bei älteren Obstbäumen geht es nicht mehr um Kronenerziehung, sondern um die Gesundheit und den Erhalt des Baumes in der Ertragsphase. Schnitteingriffe an älteren Bäumen erfordern Pflegemassnahmen über mehrere Jahre, um die Gesundheit des Baumes zu gewährleisten. 

Ein weiteres Kriterium ist die Fruchtqualität. Gezielte Fruchtholzerneuerung ist die Voraussetzung für gutes Fruchtwachstum. Ausserdem wollen wir durch den Schnitt eine gute Belichtung aller Astpartien im Baum erreichen. Wir achten darauf, das der Baum nach oben offen wächst und genug Sonnenlicht in die unteren Bereiche der Krone gelangt, denn hier hängen die Früchte, die wir ernten wollen. 

Der Obstgarten am Hof

​​​​​Die Obstsorte spielt in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle. Nach den Eigenschaften der Sorten z.B. Geschmack, Lagerfähigkeit, Reifezeitpunkt Krankheitsanfälligkeit etc., kommt es auf den Standort im Garten, die mögliche Wuchsgröße und natürlich auf die vorhandene Bodenqualität an. So können wir schon vor der Pflanzung durch gezielte Sorten- und Unterlagenwahl die Grösse der Bäume bestimmen und Probleme die durch falsche Sortenwahl entstehen vermeiden. Nicht jede Sorte kommt mit allen Bodenqualitäten zurecht. Viele Obstbäume brauchen  eine andere passenden Sorte zur Bestäubung. Das kann bestenfalls der Baum in Nachbars Garten sein.
 

Unser Angebot:

  • Beratung bei Pflanzvorhaben
  • Neupflanzungen
  • Jungbaum-Erziehungsschnitt
  • Baumscheiben und Bodenpflege
  • Altbaumpflege, Kronensanierung
  • Auftragsveredelung / Umveredelung

Die Streuobstwiese am Rande des Dorfes

Wer träumt da nicht von der märchenhaften Obstwiese im sommerlichen Paradies, mit reifen Früchten, braun gebackenem Brot, den süssen Düften von Heu und dem Zirpen der Grillen im Abendrot... ein Märchen?
Jedes Gut und auch in vielen EInzeldörfern gibt oder gab es eine Streuobstwiese. Sie ist ein Kulturgut der ländlichen Räume in allen Regionen des Landes. Leider ist der Wert der Streuobstwiese in den vergangenen Jahrzehnten unterschätz worden. Die alten Wiesen sind nun 60-80 Jahre und älter. Es fehlt uns mindestens eine ganze Generation Obstwiesen, um diese Art des Habitates zu erhalten. Jeder nachgepflanzte Baum in einer bestehenden oder neuen Wiese wird für unsere Kinder und Enkel den Erhalt des Habitates verbessern.
Auch bei Fragen zur Streuobstwiese sprechen wir mit Ihnen über:

  • Sortenauswahl
  • Planung der Pflanzungen
  • Baumpflanzungen mit Wühlmausschutz, Verbißschutz und/oder Einzäunung
  • Möglichkeiten der Fördermassnahmen für die Neuanlage oder Sanierung Ihrer Streuobstwiese
  • Planung als Ausgleichsmaßnahme bei Bauvorhaben
  • Pflegevertrag der Streuobstwiese für die Laufzeit der Förderung bzw. der Ausgleichsmaßnahme

 

wer wir sind

Markus Ingold

Mitarbeit in Ökobaumschule Wenger CH
Obstbaumpflege seit 2000
Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Obstgehölzpflege des Pomologenvereins e.V.
zertifizierter Obstgehölzpfleger (PV)

 

Markus Ziegenhagen

Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Obstgehölzpflege des Pomologenvereins e.V.
Seilklettertechniker seit 1991
Obstbaumpflege seit 2012
zertifizierter Obstgehölzpfleger (PV)

 

Christian Wolf

Mitglied des Pomologenvereins e.V.
Obstbaumpflege seit 2013  
zertifizierter Obstgehölzpfleger (PV) in Ausbildug

Bilder aus der Praxis










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